Manchinga

Manchinga 

Botanische Bezeichnung: Brosimum alicastrum
Familie: Moraceae 

Farbe und Struktur des Holzes

Kern und Splint gelblich-grau, Zuwachszonen nicht sichtbar, keine auffällige Maserung, Struktur und Faserverlauf sind fein und homogen, leichter Glanz der Oberfläche. Zerstreut porig, Poren mit bloßem Auge schwach erkennbar, zahlreich (10…17/mm.), feine Porenrillen auf den Längsflächen, Holzstrahlen fein, nur auf dem Radialschnitt als feiner Spiegel erkennbar.

Verwendung

Manchinga ist ein Holz mit guten höheren mechanischen Eigenschaften. Einsatzbereiche sind Türen, Fenster, Möbelbau/Tischlerarbeiten, Parkett und andere Fußböden, Wand- und Deckenvertäfelungen, Werkzeugstiele, Drechselarbeiten, nicht dekorative Furniere. Auch als Konstruktionsholz im Innen- und Grenzbereich geeignet. 

Manchinga kann als Austausch für Eiche, Limba, Ramin, Esche, Weißbuche verwendet werden. Allerdings fehlt im Gegensatz zu Eiche und Esche die dekorative Maserung. 

Handelsangaben

Kurzzeichen nach DIN-EN 13556Kein Kurzzeichen
CITES StatusNicht geschützt
ZertifizierungFSC zertifiziertes Holz im Handel

Weitere Handelsnamen 

Charo Amarillo, Congoña (PE); Guaímaro (CO); Tillo (EC); Inharé, Mururé, Muiratinga (BR); Masica (HN); Breadnut (GB, JM, US); Capomo, Ojoche, Ramón Blanco, Ramón Colorado (MX); Noyer de Pain (FR); Brotnussbaum (DE)

Technische Eigenschaften

Rohdichte lufttrocken*0,81 g/cm³
Max. Schwindmaß tangential T8,10 %
Max. Schwindmaß radial R5,00 %
Anisotropie T/R1,6 (gutes Stehvermögen)
Biege E-Modul*11 700 N/mm²
Biegefestigkeit*78,5 N/mm²
Druckfestigkeit II*36,5 N/mm²
Scherfestigkeit II*10,9 N/mm²
Härte Brinell lateral*72,0 N/mm²
*bei 12…15 % Holzfeuchte

Bearbeitbarkeit

Das Holz ist trotz höherer Dichte wegen seiner gleichmäßig-feinen Struktur relativ gut mit Maschinen- und Handwerkzeugen zu bearbeiten. Beim Aufschneiden können evtl. Probleme durch frei werdende Wuchsspannungen auftreten. Verleimung und Oberflächenbehandlung sind problemlos. Bei Freilufttrocknung treten keine Probleme auf, für die technische Trocknung in Trockenkammern sind langsame, schonende Programme zu empfehlen, da sonst Verformungen auftreten können.

Die natürliche Dauerhaftigkeit des Kernholzes ist mäßig gut, recht gut gegen Pilzbefall, Dauerhaftigkeitsklasse 4 nach ASTM D 2017-5, in der peruanischen Literatur wird dem Holz dagegen hohe Dauerhaftigkeit zugeschrieben. Es ist in nassem Zustand bläueempfindlich.

Verfügbarkeit

Es sind im peruanischen Amazonasgebiet ausreichende Bestände vorhanden, um eine längerfristige Versorgung des Marktes zu sichern. Die Einschlag-Konzessionen sind überwiegend zertifiziert und werden nachhaltig bewirtschaftet. Schnittholz in verschiedenen Dimensionen, Halb- und Fertigwaren mit FSC-Siegel sind erhältlich.

Verbreitung 

Manchinga ist ein Holz mit guten höheren mechanischen Eigenschaften. Einsatzbereiche sind Türen, Fenster, Möbelbau/Tischlerarbeiten, Parkett und andere Fußböden, Wand- und Deckenvertäfelungen, Werkzeugstiele, Drechselarbeiten, nicht dekorative Furniere. Auch als Konstruktionsholz im Innen- und Grenzbereich geeignet. 

Manchinga kann als Austausch für Eiche, Limba, Ramin, Esche, Weißbuche verwendet werden. Allerdings fehlt im Gegensatz zu Eiche und Esche die dekorative Maserung. 

Downloads - Manchinga

Datenblätter Holzarten Peru

de

Datenblätter peruanische Holzarten. Erstellt in Zusammenarbeit mit dem IPD Import Promotion Desk und dem Thünen Institut für Holzforschung, Hamburg.

Weitere peruanische Holzarten

Tornillo

Tornillo  Botanische Bezeichnung: Cedrelinga cateniformisFamilie: Fabaceae – Mimosoideae Tangential, Abbildung 1:1Querschnitt, Abbildung 10fach Farbe und Struktur des Holzes Kernholz rötlich bis rosa-braun in verschiedenen Tönungen, Splint hellrosa, Jahrringe nicht ausgeprägt, …

Mashonaste

Mashonaste  Botanische Bezeichnung: Clarisia racemosaFamilie: Moraceae  Tangential, Abbildung 1:1Querschnitt, Abbildung 10fach Farbe und Struktur des Holzes Splint cremefarbig, Kernholz gelb, gelblich-bräunlich nachdunkelnd, Textur, Poren und Holzstrahlen mittel bis fein, Längsparenchym …

Jatobá

Jatobá Botanische Bezeichnung: Hymenea courbarilFamilie: Fabaceae – Caesalpinioideae  Tangential, Abbildung 1:1Querschnitt, Abbildung 10fach Farbe und Struktur des Holzes Das Kernholz ist teilweise sehr dunkel, rotbraun bis violettbraun mit vereinzelten dunklen …

Garapa

Garapa Botanische Bezeichnung: lorem IpsumFamilie: lorem Ipsum  Tangential, Abbildung 1:1Querschnitt, Abbildung 10fach Farbe und Struktur des Holzes Kernholz gelblich braun bis goldbraun, nachdunkelnd, nicht deutlich abgesetzt vom Splint. Zuwachszonen kaum …

Estoraque

Botanische Bezeichnung: Myroxylon balsamum, Familie: Fabaceae – Faboideae, Splint gelblich-cremefarbig, Kern dunkel, rötlich-braun, Zuwachszonen durch dunkle unregelmäßige Streifen markiert, was eine dekorative Maserung ergibt.

Cumarú

Botanische Bezeichnung: Dipteryx odorata, Familie, Unterfamilie: Fabaceae – Faboideae, Splint rötlich-cremefarbig, deutlich abgesetzt, Kern rötlich-braun. Zuwachszonen auf dem Querschnitt durch dunkle Bänder deutlich zu erkennen, Faserverlauf gerade, Struktur mittel bis …

Copaiba

Botanische Bezeichnung: Copaifera officinalis Familie: Fabaceae – Caesalpiniodeae   Tangential, Abbildung 1:1Querschnitt, Abbildung 10fach Farbe und Struktur des Holzes Splint rötlich-cremefarbig, deutlich abgesetzt, Kern rötlich-braun. Zuwachszonen auf dem Querschnitt durch dunkle Bänder …

Cachimbo

Cachimbo wird für Tischlerarbeiten im Innen­raum, Möbelbau, Wand- und Deckenverkleidung, empfohlen. Die Härte des Holzes ist auch aus­reichend für Parkett und andere Fußbodenbeläge, Terrassendielen bei überdachten Terrassen. 

Amburana

Amburana Botanische Bezeichnung: Amburana cearensisFamilie, Unterfamilie: Fabaceae – Faboideae Tangential, Abbildung 1:1Querschnitt, Abbildung 15fach Farbe und Struktur des Holzes Splint cremefarbig, Kernholz gelblich-braun, Textur mittel bis grob, Poren zerstreut, mit …