Jatobá
Jatobá
Botanische Bezeichnung: Hymenea courbaril
Familie: Fabaceae – Caesalpinioideae
Farbe und Struktur des Holzes
Das Kernholz ist teilweise sehr dunkel, rotbraun bis violettbraun mit vereinzelten dunklen Farbstreifen. Unter UV-Licht kann es zu fleckigen Farbfehlern kommen. Die Zuwachszonen sind deutlich sichtbar. Die Textur ist mittel bis grob, Poren sind mit dem bloßen Auge erkennbar. Faserverlauf überwiegend gerade, teilweise leicht wechseldrehwüchsig.
Verwendung
Das Holz von Jatobá kann für alle Verwendungen im Innen- und Außenbereich genutzt werden, z.B. Möbelbau, Parkett und andere Bodenbeläge, Terrassendielen, Treppenbau, Gartenbau.
Austauschholz für Afzelia, Merbau und Bubinga.
Handelsangaben
Kurzzeichen nach DIN-EN 13556 | HYCB |
CITES Status | Nicht geschützt |
Zertifizierung | FSC zertifiziertes Holz im Handel |
Weitere Handelsnamen
Azucar Huayo, Locust (PE); Courbaril (FR, FG); Jutaí (BR); Algarrobo (CO, VE); Guapinol (CAM); Courbaril Loksi, Rode Lokus (SR); „Brazilian cherry“ (US)
Technische Eigenschaften
Rohdichte lufttrocken* | 0,90 g/cm³ |
Max. Schwindmaß tangential T | 8,1 % |
Max. Schwindmaß radial R | 4,3 % |
Anisotropie T/R | 1,9 (gutes Stehvermögen) |
Biege E-Modul* | 15 600 N/mm² |
Biegefestigkeit* | 110 N/mm² |
Druckfestigkeit II* | 68 N/mm² |
Scherfestigkeit II* | 12,1 N/mm² |
Härte Brinell lateral* | 70 N/mm² |
Bearbeitbarkeit
Jatobá ist ein sehr hartes, schweres und festes Holz, daher ist die Bearbeitung erschwert. Nur mit HM bestückten Werkzeugen lassen sich gute Oberflächen erzielen. Werkzeug stumpfend, neigt aber wenig zum Verwerfen. Für Nägel und Schrauben muss vorgebohrt werden. Verklebung und Oberflächenbehandlung sind problemlos. Eine langsame und schonende Trocknung ist notwendig, um Trocknungsfehler zu vermeiden.
Die natürliche Dauerhaftigkeit ist variabel (1 – 3 nach ASTM D 2017-5 und DIN EN 350-2), mäßige bis sehr gute Resistenz gegen holzzerstörende Pilze und Insekten wird angegeben.
Verfügbarkeit
Es sind im peruanischen Amazonasgebiet ausreichende Bestände vorhanden, um eine längerfristige Versorgung des Marktes zu sichern. Die Einschlag-Konzessionen sind überwiegend zertifiziert und werden nachhaltig bewirtschaftet. Schnittholz in verschiedenen Dimensionen, Halb- und Fertigwaren mit FSC-Siegel sind erhältlich.
Verbreitung
Das Holz von Jatobá kann für alle Verwendungen im Innen- und Außenbereich genutzt werden, z.B. Möbelbau, Parkett und andere Bodenbeläge, Terrassendielen, Treppenbau, Gartenbau.
Austauschholz für Afzelia, Merbau und Bubinga.
Downloads - Jatobá
Datenblätter Holzarten Peru
Datenblätter peruanische Holzarten. Erstellt in Zusammenarbeit mit dem IPD Import Promotion Desk und dem Thünen Institut für Holzforschung, Hamburg.
Links - Jatobá
Thünen Institut für Holzforschung
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IPD – Import Promotion Desk
Das IPD ist eine Initiative des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. und der sequa gGmbH – der Entwicklungsorganisation der Deutschen Wirtschaft. Sie werden gefördert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
Weitere peruanische Holzarten
Tornillo
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Mashonaste Botanische Bezeichnung: Clarisia racemosaFamilie: Moraceae Tangential, Abbildung 1:1Querschnitt, Abbildung 10fach Farbe und Struktur des Holzes Splint cremefarbig, Kernholz gelb, gelblich-bräunlich nachdunkelnd, Textur, Poren und Holzstrahlen mittel bis fein, Längsparenchym …
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Cachimbo
Cachimbo wird für Tischlerarbeiten im Innenraum, Möbelbau, Wand- und Deckenverkleidung, empfohlen. Die Härte des Holzes ist auch ausreichend für Parkett und andere Fußbodenbeläge, Terrassendielen bei überdachten Terrassen.
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