Top 10 – Reiseziele

Was sollte man in Peru gesehen haben?

Peru ist ein sehr abwechslungsreiches Land. Natur, Geschichte, Kultur, Tradition, Abenteuer und Spaß treffen innerhalb seiner Grenzen stets aufeinander. Wer Peru besucht und erkundet, dem sei eines Gewiss – das Land wird einem unvergessliche Erlebnisse bereiten!

1. Lima, keine gewöhnliche Hauptstadt

Wenn Sie in Lima ankommen, werden Sie merken, dass die Straßen der Stadt Vergangenheit und Gegenwart gleichermaßen ausstrahlen. Die geschichtliche Schönheit der Plätze und kolonialen Häuser steht im Kontrast mit der modernen und kosmopolitischen Architektur. Direkt am Pazifik gelegen, leben in der Hauptstadt Perus fast 9 Millionen Menschen, deren Wurzeln – zum Großteil – aus den verschiedenen Regionen des Landes stammen. Die heutzutage berühmte peruanische Gastronomie ist nur ein Beispiel dafür, wie der kulturellen Vielfalt Ausdruck verliehen wird. Lima erwartet Sie.

2. Die Wunder der Wüste bei Ica

Die Art und Weise wie die Sonne im Sand der Wüste von Ica untergeht, ist wohl einer der schönsten Anblicke, die es gibt. Sie können dies ganz in Ruhe oder voller Adrenalin genießen, denn die Dünen ermöglichen zahlreiche Sportarten wie Sandbuggy fahren oder Sandboarden. In Ica kontrastiert die trockene Landschaft mit der Fruchtbarkeit der Täler. Hier lebten einst die Kulturen von Paracas (600 bis 200 v.Chr.) und Nazca (0 bis 750 n.Chr.). Außerdem ist das Gebiet die Heimat des Pisco, dem Nationalgetränk von Peru.

3. Arequipa, die weiße Stadt

Bereiten Sie sich darauf vor, vom Charme Arequipas verzaubert zu werden. Das wunderschöne Stadtzentrum, Kulturerbe der Menschheit, liegt unterhalb des aufmerksamen Blickes des Vulkanes Misti. Ein Zusammenspiel aus architektonischen Juwelen, die aus Sillar mit harmonischen Bögen, Fassaden und Kuppeln errichtet wurden, ist nur vergleichbar mit der beeindruckenden Geografie, die die Stadt umgibt und der Freundlichkeit ihrer Bewohner. In Arequipa hat die Andenkordillere eine starke Präsenz und zeigt dies mit schneebedeckten Gipfeln und tiefen Schluchten, wo die Natur und Geschichte wahre Überraschungen verbergen.

4. Die Moche-Route

Sie können in La Libertad und Lambayeque auf den Spuren der Moche-Kultur (von 300 bis 100 v.Chr.) wandeln. Auf einer Tour durch die Paläste, Pyramiden und beeindruckenden Bauwerke entdecken Sie die Geheimnisse ihrer Herrscherinnen und Herrscher. Sie besuchen Museen, die das Erbe der prähispanischen Kulturen ausstellen, das an die heutigen Bewohner weitergegeben wurde. Die leckeren Gerichte aus einheimischen Zutaten sollten Sie ebenfalls probieren.

5. Die Strände der Nordküste

An der Nordküste Perus herrscht das ganze Jahr Sommer. Die einladenden, weißen Sandstrände, das warme Wasser und die hervorragenden Wellen sind die ideale Umgebung zum Entspannen oder für Wassersport. Liebhaber der Meeresbewohner können bei Bootsausflügen Delfine, Seehunde, Schildkröten und Vögel beobachten. In den Monaten August bis Oktober ist es außerdem möglich, Zeuge der Reise der majestätischen Buckelwale zu werden, die jedes Jahr Tausende von Kilometern aus den kalten Gewässern der Antarktis bis zum Norden des Kontinentes zurücklegen.

6. Auf den Spuren der Nebelkrieger

Diese Route ist für Liebhaber der Vogelbeobachtung und Fauna, insbesondere Orchideen, unverzichtbar mit ihren teilweise endemischen Arten. Das Amazonasgebiet ist eine Mischung aus Bergnebellandschaften und tropischen Regionen voller Energie. Die Hauptstadt Chachapoyas ist umgeben von Wasserfällen, Seen und Lagunen, die ihre Namen von einer alten Kultur erhalten haben. Es handelt sich um die Chachapoyas (1200 bis 1470 n.Chr.), welche die beeindruckenden Mauern von Kuelap und die Steinfriese erschufen.

7. Pacaya Samiria & Amazonasfluss

Ob mit dem Boot oder Flusskreuzfahrtschiff, eine Reise auf dem Amazonas ist ein unvergessliches Erlebnis. Iquitos ist die Hauptstadt des Departamento Loreto und Eingangstor zu dieser Region aus Tausenden von Kilometern Primärurwaldes und fantastischer Natur. In der Stadt können Sie verschiedene kulturelle Ausdrucksweisen kennenlernen, darunter farbenfrohe Gemälde und melodiöse Musik sowie hervorragende Gastronomie. In seiner Umgebung haben sich die verschiedenen Lodges etabliert, um die Mysterien des Urwaldes zu erkunden.

8. Die Dörfer des Titicacasees

Den Sonnenuntergang am Ufer des Titicacasees zu beobachten, ist sicherlich ein Erlebnis, das Sie sich nicht entgehen lassen wollen. Der Himmel und das Wasser strahlen in leuchtendem Blau um die Weiße. Die vielen kleinen Inseln inmitten des Sees sind Heimat alteingesessener Bewohner, die ihre Traditionen bis heute bewahrt haben und sie gern mit ihren Besuchern teilen. Puno ist unvergesslich, ein Landstrich, der nie aufhört zu überraschen und wo Sie die herzlichen Aimara- und Quechua-Bewohner willkommen heißen.

9. Grün soweit das Auge reicht

Madre de Dios ist das Tor zum Paradies. Es erwartet Sie hier eine fast jungfräuliche Landschaft, die Ihnen den Atem raubt: Wälder, Lagunen, Wasserfälle, Sümpfe und Salzlecken, die von Hunderten farbenprächtiger Papageien besucht werden. Sie können im Urwald übernachten, mehr über seine Früchte erfahren, seine Bewohner kennenlernen und die unvorstellbar vielen Arten von Tieren und Pflanzen bewundern, während Sie eine einzigartige Ökotourismus-Erfahrung zusammen mit den einheimischen Gemeinden erleben.

10. Die imperiale Hauptstadt und Machu Picchu

Ein Besuch in Cusco gleicht einer Reise in die Vergangenheit. Wenn Sie die Gassen und Viertel der Stadt durchstreifen, entdecken Sie wie die durch die Inka errichteten archäologischen Städten (von 1471 bis 1532) und die Schönheit der kolonialen Architektur (von 1531 bis 1821) sich in einer Stadt verbinden, die zugleich kosmopolitische Großstadt ist. Die Angebote sind vielseitig: Geschichte, Archäologie, Tradition, Freiluft-Sportarten, ausgezeichnete Küche und spektakuläre Landschaften. All das wird nur noch von Machu Picchu gekrönt, dem wahren Weltwunder.

Machu Picchu wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe der Menschheit ernannt und zu einem der 7 Neuen Weltwunder gewählt. Die Inkastätte ist von unbeschreiblicher Schönheit. Die kolossale und zugleich grazile Architektur der Tempel und heiligen Stätten verblüffen einen jeden Betrachter. Wie gelang es in einer derart abgelegenen Gegend eine so große Stadt zu errichten?

Eine Wanderung zur historischen Stätte von Machu Picchu ist eines der größten Highlights unserer Zeit, das ein jeder Reisende einmal erleben muss. Die Trekkings bieten reizvolle
Kombinationen aus Natur und Kultur, der Reiz von Cusco beschränkt sich nicht nur auf seine berühmteste Stätte. Ganz in der Nähe, eingebettet in die Kordillere Vilcabamba, liegt Choquequirao, ein archäologischer Komplex der durch seine Nähe zu Machu Picchu die Aufmerksamkeit von Forschern und Touristen auf sich zog. Auch wenn es sich nicht um eine exakte Replika handelt wird Choquequirao oft die „heilige Schwester“ von Machu Picchu genannt. Die Ausgrabungsstätte gilt als wichtigstes Symbol des Widerstandes der Inka: 1572 verschanzten sich die Inkas hier vor dem Zugriff der spanischen Eroberer. Paradoxerweise beginnt die Geschichte von Choquequirao erst in den letzten Tagen des Inkareiches, als Teil eines komplexen Systems aus Städten und Festungen in den Anden, die durch ein ausgeklügeltes Wegenetz verbunden waren. Es gibt auch verschiedene Ansichten in Bezug auf seine Funktion, die von einem religiösen und kulturellen Zentrum bis zu einem strategischen Verbindungspunkt mit anderen Zentren des Imperiums reichen.

Das Heilige Tal der Inka
Das Urubamba-Tal, das auch als Valle Sagrado de los Incas (Heiliges Tal der Inka) bekannt ist, liegt nur eine Stunde entfernt. Die Hauptstadt Urubamba befindet sich auf 2.875 m ü. d. M. Dieses fruchtbare Gebiet nördlich der Provinz Cusco war eines der städtischen und landwirtschaftlichen Zentren des Imperiums der Inka. Dies belegen bedeutende Tempel und architektonische Monumente wie Ollantaytambo und Pisac sowie an den Abhängen der Hügel angelegte Terrassen und archäologische Stätten wie Moray, die wahrscheinlich als genetisches Labor und landwirtschaftliche Versuchsstätten dienten. Das Tal verdankt seinen Namen dem Fluss Río Vilcanota, der ab dem Eintritt in diese Region Urubamba genannt wird.

Wussten Sie, dass es in Peru ganze 12 Orte gibt, die den Titel UNESCO Weltkulturerbe tragen? Lernen Sie die Orte hier kennen!