Auf Initiative der einheimischen Gemeinden erhalten drei Gebiete in den Regionen Cajamarca, Cusco und Amazonas den Status als privates Schutzgebiet.
Ende Februar 2023 hat die peruanische Regierung gleich drei neue private Schutzgebiete ausgezeichnet. Dies erfolgte auf Initiative der Einheimischen, die so einen wichtigen Beitrag zum Erhalt ihrer einzigartigen Heimat leisten.
Das Gebiet Utco in der Region Cajamarca umfasst auf einem Gebiet von mehr als dreitausend Hektar Teile der Marañon-Trockenwälder. Diese sind Heimat einzigartiger Pflanzen- und Tierarten wie dem Taczanowski-Kolibri und der Alto-Marañon-Kröte. Der Trockenwald trägt zudem zur Wasserregulierung dem Bodenschutz des Ökosystems bei.
Das über 4700 Hektar große private Naturschutzgebiet Yasgolca liegt in der nördlichen Region Amazonas. In den dortigen Grasland- und Bergwald-Ökosystemen sind endemische Tierarten wie der den Brillenbär und der Andenpuma zuhause.
Das private Schutzgebiet Pampacorral in Cusco schließlich ist maßgeblich für die Wasserversorgung der Region, da hier zahlreiche Flüsse entspringen.
Diese drei neuen Schutzgebiete reihen sich ein zu insgesamt 158 geschützten Gebieten im Land, 66 darunter privater Natur. Insgesamt sind fast 17% der Landesfläche Perus mit geschützten Gebieten bedeckt – ein weiterer Beleg für die große natürliche Vielfalt des Landes.
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Isabell Böck
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